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Verbindungsstrasse A15-Gaster: Sand in die Augen gestreut

28. August 2024 – Die IG Mobilität Region Uznach hat an ihrer Veranstaltung angebliche Alternativen zur regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster (RVS) präsentiert. Mit alten, bereits mehrfach als nicht zielführend beurteilten Projekten streut sie der Bevölkerung Sand in die Augen und blendet die Tatsachen wohlweislich aus.

Trotz laufend erhöhten Investitionen in den ÖV durch die Uzner Steuerzahler wälzt sich weiter eine stetig steigende Verkehrslawine durch Uznach. In den umliegenden Gemeinden werden im Durchschnitt jährlich beinahe so viel Land versiegelt, wie für die Entlastungsstrasse benötigt wird, notabene ein Jahrhundertprojekt. Der Durchgangsverkehr wird deshalb weiter steigen.

Sowohl Grosskreisel wie auch die anderen vorgebrachten Ideen würden zwar weniger Staus, aber andererseits noch mehr Verkehr verursachen. Die weniger Staus würden die Durchfahrt wieder «interessanter» machen. Eine Entwicklung im Bahnhofsgebiet würde verunmöglicht, auch zulasten der Sicherheit.

Einmal mehr zeigt sich, dass die Gegnerschaft die übergeordneten Ziele des Projekts nicht verstanden hat oder aus rein ideologischen Gründen nicht verstehen will. Das Ignorieren von Tatsachen und Fakten hilft nicht, das Verkehrsaufkommen auf dem bestehenden Strassennetz zu reduzieren.

Verantwortungsvolle Politik heisst, das Wohl der Gemeinschaft im Blick zu behalten und nicht rein ideologisch etwas zu verhindern, was eine Verbesserung für die Allgemeinheit bringen würde. Man sollte bereit sein zu akzeptieren, dass es Dinge gibt, die man nicht einfach ändern kann und der bestmöglichen Variante Hand bieten.

Eine nachhaltige Lösung gelingt nur, wenn ein Bypass rund um Uznach erstellt wird. Dieser verbannt den Durchgangsverkehr und die LKWs aus Uznach. Erst dann werden weitere Massnahmen möglich, um auch den ortsinternen Verkehr zu reduzieren. So wäre auch ein Ausbau des ÖV z.B. mit einem Ortsbus – wie von uns zur Prüfung vorgeschlagen – ohne RVS kaum möglich.

Es ist unseriös und verantwortungslos zu behaupten, dass mit der Ablehnung der RVS der Weg frei sei für neue Varianten. Fakt ist, wenn diese Chance nicht genutzt wird, bleibt das Verkehrsproblem in Uznach über zig Generationen unverändert bestehen. Die Sicherheit und Lebensqualität würden über Generationen weiter verschlechtert und eine gesunde Entwicklung der Gemeinde verhindert

Der erste Teil der Lösung liegt mit dem vorliegenden Projekt auf dem Tisch. Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns einmal für diese Vision dankbar sein.

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