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TISG: Interessen der Standortgemeinde und Region nicht berücksichtigt

8. Dezember 2022 – Mit grosser Enttäuschung muss die Parteileitung der Uzner Mitte zur Kenntnis nehmen, dass sich mit der TISG (Trägerverein der St.Galler Gemeinden für Betreuung und Integration von Flüchtlingen) eine Organisation einmischt, welches eigentlich auch die Interessen der Gemeinden – wenn auch in anderer Aufgabe – vertritt. Dies wirft in dieser Sache auch Fragen auf, welche zwingend zu beantworten sind.

So muss einerseits der Gommiswalder Gemeindepräsident Peter Hüppi sich über seine Doppelfunktion als Vorstandsmitglied der TISG wie auch des Pflegezentrums Linth Fragen gefallen lassen. Aber insbesondere muss anscheinend zur Kenntnis genommen werden, dass Felix Brunschwiler als Präsident der Region ZürichseeLinth auch hier andere Interessen als diejenigen der Gemeinde Uznach als Standortgemeinde der Liegenschaft – notabene als Teil dieser Region – mehr vertritt. Dies ist leider eine Feststellung, welche Die Mitte Uznach auch beim Thema der Regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster machen muss. Auch hier wird ein klares Engagement für die Region vermisst.

Die Mitte Uznach erwartet nun von den Zweckverbandsgemeinden als Liegenschaftseigentümerin des ehemaligen Pflegezentrums ein klares Veto zu Gunsten der Standortgemeinde Uznach. Es kann nicht sein, dass eine Standortgemeinde in der Frage nach der künftigen Nutzung dieser unmittelbar neben dem Spital und im öffentlichen Interesse stehenden Liegenschaft – womöglich aus rein monetären Gründen – ausgelassen wird und nicht darüber entscheiden kann. Was beim ehemaligen Kinderheim Speerblick von den damaligen Verbandsgemeinden möglich war, sollte doch nun auch hier möglich sein. Hier sind die Verbandsgemeinden gefragt und in der Pflicht.

In diesem Sinne erwartet Die Mitte Uznach ein klares Statement der Zweckverbandsgemeinden und der Region zu Gunsten der öffentlichen Interessen der Standortgemeinde der Liegenschaft. Die «Hoheit» über die weitere Nutzung soll der Gemeinde Uznach übertragen werden. Dies soll durch einen schnellstmöglichen Verkauf des ehemaligen Pflegezentrums zu einem fairen, aber tragbaren Preis unterstrichen werden. Die Mitte Uznach prüft derzeit die Lancierung einer entsprechenden Petition.

Uznach, 8.12.22

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