Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

Regionale Verbindungsstrasse und Flankierende Massnahmen

8. Juli 2024 – Der Kanton St. Gallen, die Region Zürichsee-Linth und die Gemeinde Uznach haben am letzten Mittwoch über die Regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster (RVS), sowie die damit verbundenen Flankierenden Massnahmen (FlaMa) informiert und orientiert. Die Mitte Uznach ist von der Notwendigkeit der Projekte überzeugt und stützt den Gemeinderat vollumfänglich bei den gesteckten Zielen.

Bei dem nun vorliegenden regionalen Strassenprojekt wird die Gemeinde Uznach umfahren und somit vom Durchgangsverkehr gänzlich befreit. Erst dies ermöglicht es überhaupt, Massnahmen zur Eindämmung des „hausgemachten“ Verkehrs zu ergreifen. Die Gegner des zukunftsgerichteten Strassenprojektes sprechen immer von alternativen, nachhaltigen Lösungen, die es geben soll. Eine wirkliche Alternative zur Reduktion des Durchgangsverkehrs und dem damit verbundenen Verkehrsproblem wurde bisher jedoch nicht aufgezeigt. Stattdessen werden ohne jegliche Grundlage die offiziellen Planzahlen angezweifelt. Mit dem Wachstum der regionalen Bevölkerung wächst auch der Durchgangsverkehr erwiesenermassen weiterhin. Die Mitte Uznach hat aber keinen Zweifel, dass die Hauptachsen in der Gemeinde durch die Verbindungsstrasse A15-Gaster und die derzeit vorgelegten flankierenden Massnahmen signifikant entlastet werden können. Insbesondere mit dem Wegfall des Schwerverkehrs wird die Sicherheit für die Fussgänger und Schulkinder erhöht sowie die Lebensqualität aller entlang der Achsen massiv verbessert. Als zusätzlicher Bonus wird der Naturschutz im Kaltbrunnerriet aufgewertet. Dies attestiert sogar die Eidg. Natur- und Heimatschutzkommission.

Diverse Beispiele der letzten Jahre zeigen auf, dass grossräumige Umfahrung von Zentren Wirkung entfalten. Die Mitte Uznach stimmt der Gegnerschaft der Verbindungsstrasse A15-Gaster insofern zu, dass der gemeinde-interne Verkehr zusätzlich weiter reduziert werden kann und muss. Hierfür sind kreative Lösungen gefragt, so wie beispielsweise die von der Uzner Mitte beantragte Prüfung eines Ortsbusses. Durch grosszügige 30er-Zonen wird zusätzlich der Lärm reduziert. Diese Zonen sind jedoch erst möglich, wenn die RVS realisiert ist. Die Mitte Uznach wird sich hierfür in der weiteren Ausarbeitung der FlaMa aktiv einbringen. Über Jahrzehnte wurde nun um Kompromisse gerungen. Die „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es nicht, aber die bestmögliche Lösung liegt nun auf dem Tisch. Die Kosten für all diese Massnahmen sind aufgrund der vielen Anpassungen gerechtfertigt und gerechnet auf die nächsten Jahrzehnte ins Verhältnis zu setzen. Es ist eine Investition in die Zukunft, für unsere Sicherheit und Lebensqualität. Dies sollte es uns und insbesondere für unsere Nachkommen Wert sein.

Engagiere dich